Institution Category: Institutionen
Theater
Thikwa e.V.
Über uns
Vorhaben
FairÄnderung Thikwa
Theater Thikwa steht vor der dringenden Aufgabe, langfristige Perspektiven für seine Künstler:innen mit Behinderung zu schaffen – jenseits systemischer Begrenzungen. Die derzeitigen Rahmenbedingungen, etwa das Werkstattmodell oder unklare Förderperspektiven, erschweren faire Entlohnung, Teilhabe und individuelle Entwicklung. Im Zentrum steht daher die Frage: Wie lassen sich künstlerische Arbeit und gerechte Bezahlung für behinderte Künstler:innen bedürfnisorientiert und nachhaltig gestalten? Ausgehend von einer Bestandsaufnahme sollen zwei Pilotprojekte konzipiert werden – eines zur Weiterentwicklung des Werkstattmodells mit mehr Handlungsspielraum und Zugang zum regulären Arbeitsmarkt, das andere zur Erprobung eines alternativen Kooperationsmodells mit neuen Partner:innen. Es gilt, neue Wege zu finden, wie sich Talente aus inklusiven Kontexten in Stadt- und Staatstheater, der Freien Szene und Bildungsarbeit wirkungsvoll einbringen können – gestützt von Strukturen, die durchlässig sind.
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Theater
Bremen
Über uns
Vorhaben
Be involved – Dein Theater der Zukunft
Was entsteht, wenn ein Theater sich der Stadt öffnet – nicht nur als Bühne, sondern als Raum für gemeinsame Gestaltung? Das Theater Bremen denkt die Institution jenseits des professionellen Spielbetriebs neu – als partizipativen Gestaltungsraum für die Stadtgesellschaft. Aufbauend auf der vielfältigen Erfahrung mit partizipativen Projekten und Netzwerken in verschiedenen Stadtteilen will das Theater aus temporären Beteiligungsformaten dauerhafte Strukturen entwickeln. Die Frage ist: Wie kann ein Theater seine künstlerischen, handwerklichen und räumlichen Ressourcen für alle öffnen? Wie lässt sich Mitbestimmung – etwa durch Bürger:innen-Beiräte oder gemeinschaftliche Programmgestaltung – institutionell verankern? Am Ende soll ein Konzept für ein Haus stehen, das nicht nur einlädt, sondern einbindet – auf Augenhöhe, dauerhaft und wirksam.
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Puppen
theater
Magde
burg
Über uns
Vorhaben
Zukunft p. – Forschung und Tradition im KI Zeitalter. Ein Projekt des Puppentheaters Magdeburg
Wie kann das traditionelle Figurentheater durch den Einsatz moderner Technologie neue Relevanz gewinnen – für ein junges Publikum, für die Stadt, für die Zukunft? Das Puppentheater Magdeburg und der Fachbereich Industriedesign der Hochschule Magdeburg-Stendal gehen gemeinsam neue Wege. Im Zentrum steht die interdisziplinäre Verbindung von Kunst, Handwerk und Technologie: Mit 3D-Druck, Robotik und digitalen Medien soll der Puppenbau weiterentwickelt, das Theatererlebnis neu gedacht und die Figurensammlung innovativ präsentiert werden. Dabei geht es nicht nur um technologische Fortschritte, sondern um neue Formen der kulturellen Bildung – besonders für Kinder und Jugendliche. Gemeinsam mit Studierenden und Expert:innen verschiedener Disziplinen entsteht ein Modellprojekt, das zeigt, wie kulturelle Institutionen Teil einer digitalen, vernetzten und nachhaltigen Stadtgesellschaft werden können.
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Konzert
haus
Berlin
Über uns
Vorhaben
Konzerthaus@Berlin
Das Konzerthaus Berlin befindet sich im Aufbruch und strebt in die Stadt – nicht im Sinne eines weiteren Dialogformats, sondern als tiefgreifender Wandel hin zu einem neuen Selbstverständnis als Institution. Ziel ist es, sich nicht nur als zentraler und für alle offener Konzertsaal am Gendarmenmarkt zu verorten, sondern auch in dauerhaften Kooperationen im urbanen Leben Berlins wirksam zu werden und Impulse aufzunehmen – in den Kiezen, in den vielfältigen Musikkulturen und den gelebten Realitäten der Stadt. Wie kann ein Konzerthaus produktiv in Beziehung treten mit einer vielfältigen Stadtgesellschaft? Nicht als einseitiger Impulsgeber, sondern im Sinne eines echten, wechselseitigen Lernens? Um dieser Frage nachzugehen, sollen erste Partnerschaften in unterschiedlichen Stadtteilen entstehen – auf Augenhöhe, langfristig angelegt und orientiert an lokalen Bedarfen und Potentialen. So ergänzen dezentrale Präsenzen die Öffnung des Hauses – und ermöglichen steten und an der Dynamik der Stadt orientierten Wandel im Innen und im Außen.
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Stiftung
Neue
Synagoge
Berlin
Über uns
Vorhaben
Neue Synagoge – Neue Wege
Wie kann ein Erinnerungsort in einer komplexen Gegenwart zu einem aktiven Raum des Dialogs und der Teilhabe werden? Die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum möchte ihre Rolle als Kultur- und Bildungseinrichtung weiterentwickeln – kreativ, experimentell und zukunftsgerichtet. Im Spannungsfeld zwischen digitalen Anforderungen, erweitertem Publikumsdialog und gesellschaftlicher Verantwortung sucht sie neue Wege, um aktiv auf Veränderungen zu reagieren. In einem Umfeld, das oft von Konkurrenz um Ressourcen geprägt ist, schafft das Programm nun Raum für offenen Austausch – über Disziplinen, Institutionen und Grenzen hinweg. Der Dialog mit Kolleg:innen und Expert:innen soll helfen, bestehende Strategien zu hinterfragen und neue Perspektiven zu erschließen. Ziel ist es, innovative Formate zu entwickeln, die echte Teilhabe ermöglichen – und die Stiftung als offenen, lernenden Erinnerungs- und Kulturort langfristig stärken.
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Neuköllner
Oper
Über uns
Vorhaben
Oper für Neukölln
Wie kann ein Musiktheater zu einem Ort werden, an dem sich die Menschen aus dem Kiez wirklich wiederfinden? Die Neuköllner Oper will diese Frage offensiv angehen – und sie gemeinsam mit lokalen Communities beantworten. Erste Kooperationen mit Schulen, Nachbarschaftsinitiativen und Kultureinrichtungen waren wichtige Schritte, haben aber das Haus bisher nicht dauerhaft verändert. Das Programm gibt nun den Raum, um mit Offenheit und Zeit ins Gespräch zu kommen: mit Spätis, Fitnessstudios, Kulturvereinen, Cafés – mit all jenen, die Neukölln prägen. So sollen erste Formen der Zusammenarbeit entstehen, die nicht von außen gedacht, sondern von innen wachsen – und zeigen: Dieses Haus gehört allen. Gemeinsam werden so Bedarfe erkundet, erste Partnerschaften erprobt und neue Wege der Zusammenarbeit entwickelt. Ziel ist eine Öffnung, die nicht symbolisch bleibt – sondern das Haus langfristig verändert: in seiner Struktur, seinem Programm und seiner Verankerung im Stadtteil.
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Deutsches
Hygiene-
Museum
Dresden
Über uns
Vorhaben
Öffnungszeit. Das DHMD in Transformation
Gesellschaftliche Polarisierung und finanzielle Unsicherheiten: Das Deutsche Hygiene-Museum Dresden nutzt die Aufgaben unserer Zeit als Impuls für einen tiefgreifenden Wandel. Mit einer langfristigen Strategie will sich das Museum von einer rein kuratorisch geprägten Institution hin zu einem Ort entwickeln, der verstärkt auf Partizipation und Diversitätsorientierung setzt. Dazu sollen Öffnungsprozesse strukturell verankert und tragfähige Allianzen mit der Stadtgesellschaft und überregionalen Partner:innen aufgebaut werden. Das Museum wandelt sich so zu einem vielstimmigen Forum für gesellschaftliche Aushandlungsprozesse – offen, zugänglich und zukunftsgewandt.
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Stadt
theater
Fürth
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Vorhaben
Stadt Theater Plus – Nachhaltige Strukturen fürs Weiterspielen
Das Stadttheater Fürth erarbeitet ein neues Modell zur Mobilisierung und Distribution von Theaterproduktionen als vierte Säule des Hauses, ein „Stadttheater Plus Land“. Geplant ist der Aufbau eines Netzwerks von Theatern, insbesondere Gastspielhäusern, die von dieser Struktur profitieren und sich aktiv einbringen können – und einer Infrastruktur und Logistik, die Gastspiele des Stadttheaters Fürth ermöglicht. Im Zentrum stehen der effiziente Einsatz vorhandener Ressourcen, die Förderung des Theaterangebots in ländlichen und regionalen Räumen sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Gäste. Getragen wird das Projekt auch von einer wissenschaftlich fundierten Motivation: Die Intendantin bringt ihre langjährige Forschung zum Gastspielwesen ein und überführt theoretische Erkenntnisse in die Praxis – mit dem Ziel, eine neue Form des kooperativen, mobilen Stadttheaters zu etablieren, die kulturelle Teilhabe nachhaltig stärkt.
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Theater
Ober
hausen
Über uns
Vorhaben
Satellit Gute Hoffnung
Wie kann Theater näher an die Lebensrealitäten der Stadtgesellschaft rücken – besonders dort, wo es bislang kaum stattfindet? Das Theater Oberhausen entwickelt ein Konzept für einen mobilen „Satelliten“, der künstlerische Produktionen, partizipative Formate und lokale Kooperationen in die Quartiere trägt. Ziel ist ein flexibler Spiel- und Denkraum, der sich mit Vereinen, Bürgerinitiativen oder Zwischennutzungen verbindet und das Theater in neue (Beziehungs-) Räume bringt. Dabei geht es nicht um punktuelle Interventionen, sondern um eine strukturelle Verankerung in der Stadt. Der Satellit ist Teil des Gesamtprogramms, dockt thematisch an die Spielpläne an und wird gemeinsam mit lokalen Akteur:innen weiterentwickelt. Theater als verbindende Kraft im urbanen Raum: Das ist die Vision.
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FUNDUS
THEATER
Über uns
Vorhaben
Kompetenzzentrum für Kinderpartizipation und intergenerationellen Dialog
Was braucht es, damit Kinder im Theater nicht nur adressiert, sondern ernsthaft beteiligt werden? Das FUNDUS THEATER will diese Frage ernst nehmen – und aus der eigenen langjährigen Praxis heraus ein Kompetenz-Zentrum für Kinderpartizipation und intergenerationellen Dialog entwickeln. In Zusammenarbeit mit lokalen wie überregionalen Partner:innen starten sie in einen offenen Prozess: Wie lassen sich Strukturen schaffen, die kindliche Perspektiven nicht nur projektweise einbinden, sondern dauerhaft verankern? Gemeinsam mit Hochschulen, dem Kinderschutzbund, der Stadt Hamburg, dem FELD Theater und nicht zuletzt mit seinem eigenen Kinder-Beirat möchte das FUNDUS THEATER ein Modell für echte Teilhabe erarbeiten – und sich selbst als lernende, forschende Institution, getragen von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen, positionieren.